Kleine Tränen am Meer

Meer | schokogiraffe.de

Kennst du das auch? Wenn ich das Meer sehe, muss ich erst einmal schlucken. Nämlich die Tränen runter. Das passiert ganz automatisch: Das Meer ist so groß und so weit und so schön.

So kitschig das klingen mag – für mich hat das Meer vor allem einen extrem großen Sehnsuchtsfaktor. Ich möchte am liebsten direkt am Meer wohnen. Ohne Sturmfluten oder so etwas natürlich. Und ich muss auch gar nicht schwimmen gehen oder im Boot fahren. Aber immer drauf schauen können – das hat für mich eine unglaublich beruhigende Wirkung.

Dann los

Da ich so oft davon träume, bin ich dann allerdings erst einmal überwältigt, wenn ich tatsächlich da bin. Wie heute: Ich fuhr nämlich ans Meer. Auszeit ist das Stichwort. Weg vom Job, vom Alltag, von zuhause. Den Kopf freipusten, etwas anderes sehen, hören, sprechen, denken. Und dann stand ich plötzlich auf der Fähre – und da war nur Wasser, Himmel (mit Sonne!) und Weite.

Überwältigend.

Jetzt bin ich angekommen. Und freue mich auf ein paar weitere Tage Meer. Ich habe vor, viel zu schreiben, zu malen und zu zeichnen. Und am Meer langzulaufen…

Inga
Das Thema Hochsensibilität beschäftigt mich seit Jahren. 2016 rief ich deshalb das Blog "schokogiraffe.de" ins Leben. Ich bin außerdem Social-Media-Managerin, evangelische Theologin und Buchhändlerin.